Die Drittklässler der Grundschule Halfing haben in den vergangenen Wochen eine Ausbildung zum "Energiedetektiv" erhalten, die von Therese Huber vom Amt für Erährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim angeleitet und durchgeführt wurde. Im Rahmen des Programms "LandSchafftEnergie" förderte Frau Huber das Bewusstsein für erneuerbare und endliche Energiequellen und für die Notwendigkeit des Energiesparens.
Im ersten von drei Modulen wurden die jungen Forscher auf das Vorhandensein verschiedener Energiequellen hingewiesen und konnten anhand von anschaulichen Beispielen erfahren, wie Strom entsteht und welche endlichen und erneuerbaren Energiequellen auf der Erde zur Verfügung stehen.
Während des zweiten Moduls lag das Hauptaugenmerk auf der Problematik der Klimaerwärmung, die z.B. durch Abgase und andere Abfallprodukte der Energieherstellung weiter voranschreitet. Die Schüler konnten in einem Versuch miterleben, wie sich das Schmelzen der Polkappen auf die Erdbevölkerung auswirken kann und waren sehr eifrig und kritisch bei der Sache, als es darum ging, die Folgen der Klimaerwärmung für Deutschland auszukundschaften und zu bewerten.
Um die Ausbildung zum Energiedetektiv erfolgreich abzuschließen, mussten die Teilnehmer währed des dritten Moduls eine Prüfung ablegen und erhielten im Anschluss eine entsprechende Urkunde und ihren Ausweis. Um ihren neuen Aufgaben gleich nachzukommen, wurde das Schulhaus der Grundschule Halfing anschließend sofort durch die frisch gebackenen Energiedetektive nach versteckten Energieverschwendern untersucht. Mit Thermometern, Luxmetern und Strommessgeräten ausgestattet, wurden sämtliche Bereiche des Schulhauses unter die Lupe genommen und tatsächlich konnte an so mancher Stelle noch ein unnötiger Energiefresser eingespart werden.
Die Drittklässler verließen das Projekt mit dem Auftrag, mit Energie bewusst umzugehen und auch ihre Eltern auf mögliche Energieverschwendung hinzuweisen, weshalb der Halfinger Stromverbrauch in den letzten Wochen mit Sicherheit ein bisschen gesunken ist.